Arsen ist eines der giftigsten Elemente überhaupt. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft Arsen als „krebserregend für Menschen“ ein, mit einem hohen Risiko für Lungen-, Haut- und Blasenkrebs. Arsen kann sich in Leber, Niere, Milz und Lunge anreichern. Es ist wichtig, den Konsum von arsenhaltigen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Reis, Backwaren, Milch und Trinkwasser, zu kontrollieren und auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Gewöhnlich sind die Konzentrationen in der Nahrung gering, doch speziell Fische und Meerestiere können oft größere Mengen enthalten, da diese Arsen aus dem Wasser aufnehmen können. Die Arsenbelastung kann für jene Menschen recht hoch werden, die im Zuge ihrer Arbeit mit Arsen hantieren, die in Räumen mit arsenbehandeltem Holz leben oder die in der Nähe von Ackerflächen ihren Wohnsitz haben, auf denen in der Vergangenheit arsenhaltige Pestizide aufgebracht worden sind. Die Belastung durch anorganisches Arsen kann verschiedene Auswirkungen auf die Gesundheit haben wie u.a. Reizungen des Magens und der Eingeweide, verminderte Produktion von roten und weißen Blutkörperchen, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Bluthochdruck, verringerte Widerstandskraft und CFS.
Bekannte Maßnahmen zur Entlastung einer Arsenbelastung bestehen vor allem darin Ursachen zu erkennen und so weit wie möglich ausschalten. Auch einige Vitalstoffe können bei der Ausleitung unterstützend wirken.