Die natürlich vorkommenden Bariumkonzentrationen sind sehr gering. Höhere Mengen können nur im Boden und in manchen Nahrungsmitteln gefunden werden. Dazu zählen Nüsse, Seetang, Fische und bestimmte Pflanzen. Die Konzentrationen sind aber so klein, dass sie gewöhnlich für die Gesundheit keine Gefahr darstellen. Jene Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit mit Barium hantieren müssen, können jedoch so stark damit belastet sein, dass gesundheitliche Schäden auftreten. Auch auf manchen wilden Mülldeponien ist Barium stark vertreten. Leute, die in der Nähe solcher Plätze leben, können eventuell mit gefährlichen Konzentrationen belastet sein, indem sie Bariumstaub einatmen, dort wachsendes Gemüse essen oder Wasser trinken, welches viel Barium enthält. Auch der Hautkontakt mit Barium kann gefährlich sei. Einige Bariumverbindungen, die bei industriellen Prozessen ausgestoßen werden, können aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit in Seen und Flüssen gefunden werden und breiten sich dort über weite Distanzen aus. Barium akkumuliert auch in den Körpern der Fische und anderer Wasserlebewesen, die dieses Barium aufnehmen. Mögliche chronische Folgen einer Belastung sind Herzprobleme, Darmkrämpfe, unspezifische digestive Störungen, störende Wirkung auf das Immunsystem wie u.a. auch Autoimmunerkrankungen und Bindehautentzündung. In der orthomolekularen Medizin werden verschiedene Substanzen zur Entlastung der toxischen Metalle verwendet.